Wie wir zu unserem KEKK-Tonband-Archiv gekommen sind:

Nachdem wir uns bereits kurz nach der KEKK-Gründung 1971 zu begeisterten Stammgästen entwickelt hatten, haben wir Helmuth von der Vogelweide gefragt, ob wir mal Bandaufnahmen machen dürfen. Die knappe Antwort von Helmuth war: 'Nein, die Leute sollen ins KEKK kommen und nicht im Freundeskreis KEKK-Tonbänder verteilen.' Wir haben das sofort akzeptiert.

Kurze Zeit später hatte Helmuth es sich anders überlegt und bat uns, doch Aufnahmen von den Veranstaltungen zu machen unter der Bedingung, sie nicht nach außen weiter zu geben. Sie sollten ausschließlich den KEKK-Mitgliedern zur Verfügung stehen.
Daraufhin haben wir mehr als 5 Jahre lang immer wieder mit unserem Uher-Report-Tonbandgerät KEKK-Abende aufgenommen - und unsere Aufnahmen sind die einzigen, die aus dieser Zeit existieren.

Bis heute haben wir uns an die Vereinbarung mit Helmuth gehalten und die Bänder nicht veröffentlicht, aber uns wurde zunehmend bewußt, dass damit ein Stück Schwabinger Kulturgeschichte verlorengehen würde.

Beinahe 35 Jahre nach den ersten Mitschnitten kommen die Aufnahmen jetzt auf CD heraus und geben die Vielfalt der Kabarett-Abende von 1971 bis 1976 wieder. Es wurden nur Eigenproduktionen der KEKK-Mitglieder ausgewählt; die zahlreichen Gastinterpreten konnten nicht berücksichtigt werden.